Der K&F Concept Kamerarucksack ist groß. Sehr groß. Dort passt einiges hinein, entweder viel Kameraequipment oder auch ein paar Klamotten oder etwas zu essen für einen Ausflug. Man kann durch die stabile Mittelwand den Rucksack in zwei Teile teilen und das eine als Daypack nutzen. Wenn man fortgeschritten im Fotorucksack-Einteilen ist, schafft man es sogar, ein Sony 200-600mm Objektiv samt Kamera in dem Rucksack unter zu bringen, was nicht viele schaffen.

Im Lieferumfang ist eine kleine Tasche dabei, die man entweder mit dem Schultergurt separat nutzen kann oder aber auch im Rucksack verstauen kann. Ein nettes Gimmick, das man sich ein wenig von einer anderen Firma abgeschaut haben könnte. Der Innenraum ist in Orange gestaltet, sodass man dort auch schwarze kleine Teile gut wiederfinden kann (zum Beispiel die Klassiker Objektivdeckel und Blitzschuhabdeckung...)
Es gibt viele verschiedene Trenner, sodass man sich den Rucksack aufbauen kann, wie man möchte. Es gibt auch viele verschiedene kleine Taschen, in denen man allerhand Zubehör verstauen kann. Auch kann man ein Notebook gut verstauen. Außen befinden sich einige Gurte, wo weiteres Zubehör angebracht werden kann, zum Beispiel Stative. Für Flaschen befinden sich an den Seiten auch Taschen. Zudem sind auch am Beckengurt zwei Taschen vorhanden. Man kann die Schultergurte am Rückenteil an die Größe des jeweiligen Trägers anpassen. Dann ist der Tragekomfort auch ganz gut.

Die Verarbeitungsqualität ist nicht besonders gut. An einigen Stellen sieht man, dass hier etwas nachlässig gearbeitet wurde. Zum Beispiel franst an einem Gurt der Stoff aus.

Man sollte allerdings beachten, dass der Rucksack auch aufgrund seiner Größe ein recht hohes Gewicht von fast 3kg mit sich bringt. Voll befüllt kann das Ding dann richtig schwer werden, ist also nichts für lange Wanderungen.

Aufgrund des Gewichts und der kleinen Verarbeitungsmängel vergebe ich noch vier Sterne.